Dienstag, 29. Januar 2008

Endlich

Nachdem Jana mich oft ermutigt und an meinen blog erinnert hat (und mir nochmal haarklein erklärte, wie das genau geht! Ich finde es richtig gut, dass ich super viel von unseren Studierenden lerne!), nehme ich das Stöcken auf und gönne mir einen Rückblick auf 2007.
Das kommt mir schon so lange zurück vor. Der letzte Monat war wie bei ganz vielen unglaublich voll, das volle Leben halt.

1.) Zugenommen oder abgenommen?
An Weisheit, oder? In Kilo gewogen, nehme ich immer wieder zu und dann wieder ab, verglichen mit 2005 und 1997 (meinen Idealgewichtsjahren) zugenommen

2.) Haare länger oder kürzer?
grauer!

3.) Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

noch brauch ich keine Brille

4.) Mehr Kohle oder weniger?
wahrscheinlich mehr - das ist so eine Sache, Überblick über die Finanzen gehört zu den guten Vorsätzen für 2008

5.) Mehr ausgegeben oder weniger?
siehe Punkt 4

6.) Mehr bewegt oder weniger?
kaum Möbel umgestellt; mich selbst ein kleines bisschen mehr, da ich versuche, dienstag abends Sport zu machen; die Welt nicht so, wie ich mir das von Herzen wünsche

7.) Der hirnrissigste Plan?
ich plane nicht (jetzt kann ich das ja zugeben, wo ich nicht mehr für die Firma tempus arbeite und unser allerletztes Zeitplanmanagementseminar im Oktober 2007 abgehalten habe)

8.) Die gefährlichste Unternehmung?

Hätte so gerne ein Eldrige-mäßiges Abenteuer zu bieten. Aber ich bin wohl doch sehr sicherheitsliebend und meine gefährlichsten Unternehmungen waren der Kölner Zoo und die Aral-Waschanlage in der Schwanallee.

9.) Die teuerste Anschaffung?
Meine persönliche: Schuhe von Paul Green (in Deutschland handgenäht), im Schlussverkauf, aber immer noch teurer als alles, was ich mir sonst so angeschafft habe

10.) Das leckerste Essen?
ist für 2007 schwer zu sagen. 2006 war es definitiv im November in Heidelberg bei Hugos. Doch, in der Kostbar habe ich 2007 mit Toby lecker gegessen.

11.) Das beeindruckendste Buch?
Heavenly man.

Und immer noch (WERBUNG!): Bittersüße Schätze Gottes. Und vom Layout her Zeitgeist. :)

12.) Der ergreifendste Film?
Wie hieß der noch mit Penelope Cruz? Volver? Den fand ich gut.
13.) Die beste CD?
All-time-favourite: der Messias von Händel
14.) Die schönste Zeit verbracht mit?
Toby, Toby, Toby, den Mädels, meinen Freundinnen

15.) Vorherrschendes Gefühl 2007?
Schnelligkeit, Verwirrung, Herausforderung
16.) 2007 zum ersten Mal getan?

Zum ersten Mal eine Kinderturngruppe mitgeleitet, an Spring teilgenommen, bei einem Frauenfrühstück gesprochen, Oma Faix abends versorgt, die Freundin meines Großvaters kennengelernt, ein Tempus-Seminar alleine gehalten, SKS unterrichtet, einen Blog erstellt, ein eigenes Kind in die Schule begleitet, eine Schultüte gebastelt, Ehecoaching begonnen, ein Navigationssystem benutzt .....


17.) 2007 nach langer Zeit wieder getan?
angefangen, Briefe zu schreiben
18.) Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Streit, Unsicherheit, Stress
19.) Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
dass sie bedingungslos geliebt ist
20.) Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Vertrauen
21.) Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
es waren so viele, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Eines der schönsten war eine sehr schöne Silberkette zu meinem Geburtstag und ein Überraschungsmitternachtsbuffet, aber da gibt es noch so viele! Ein Schokoladenweihnachtskalender, einen Nachmittag kinderfrei, zwei Tage Paris, ein offenes Ohr ....., einlanger persönlicher handgeschriebener Brief

22.) Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Die Sätze unter Ehepartnern blogge ich nicht!
23.) 2007 war mit einem Wort?
Großartig!

Werfe das Stöckchen meiner großen Leserschaft zu :)!

Das Wort

Gestern Abend hat mich in unserem mbs-Gottesdienst eine Stelle aus Samuels Predigt richtig umgehauen. Und das ist Joel 3,1+2.
Eine vielzitierte Stelle und lustigerweise eine, die mich vor Jahren schon einmal tief bewegt hat (aber in dem Zusammenhang mit Lebensalter und Träumen).
"Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen."

Es war mir bis gestern nie aufgefallen, dass es schon im Alten Testament die klare Verheißung von Predigerinnen und Prophetinnen gibt. Wenn Söhne und Töchter weissagen werden, wie kann dann ein scheinbar bibeltreues Auslegungsverständnis gelebt und gelehrt werden, das Frauen verbietet, zu lehren? Wieso werden überall große Linien gezogen, aber in der Frauenfrage sich auf einige Paulusverse gestützt?
Die Ausgießung des heiligen Geistes über die Heiden war eine spektakuläre Wende im Verständnis der ersten Christen. Ein solches Umdenken wünsche ich mir über die Rolle von Frauen.

Let us preach, sisters!
Learn it, live it, teach it!!!!! (Martin Luther King)